Was macht der Maschinist?
Die Ausbildung zum Maschinisten für Löschfahrzeuge ist in der Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 2 geregelt und beschreibt grundlegend die Aufgabe des Maschinisten als folgende:
Der Maschinist ist der Fahrer des Einsatzfahrzeuges und bedient an der Einsatzstelle die Feuerlöschkreiselpumpen, die fest verbauten Aggregate und unterstützt die Mannschaft bei der Entnahme von sonstigen Gerätschaften. Der Lehrgang beträgt mindestens 35 Stunden Ausbildungszeit und wird auf Kreisebene durchgeführt.
Um als Maschinist für Löschfahrzeuge tätig zu sein, muss neben dem Lehrgang ebenfalls die Fahrerlaubnis der Klasse C erfolgen. Diese ist jedoch kein geregelter Feuerwehrlehrgang, sondern wird von den Feuerwehrangehörigen privat erlangt.
Neben viel Praxisunterricht an Löschfahrzeugen, bzw. deren Pumpen ist grundlegender technischer Unterricht in Theorieform notwendig. Hier werden die physikalischen Grundlagen eines Pumpvorganges erläutert, aber auch das Verhalten im Straßenverkehr gehört mit zur Ausbildung.
Sonstige Themen der Ausbildung sind:
- Aufgaben des Maschinisten
- Rechtsgrundlagen
- Löschfahrzeuge
- Feuerlöschkreiselpumpen
- Motorenkunde
- Wasserförderung
- Kraftbetriebene und sonstige Geräte
Der Lehrgang muss mit einem theoretischen und einem praktischen Test, bzw. Prüfung erfolgreich abgeschlossen werden.
Traditionell geht es für die praktische Abschlussprüfung auf den Hülser Berg in Krefeld. Die Aufgabe hier ist, mit den vorhandenen Mitteln in Form von Löschfahrzeugen und tragbaren Pumpen eine Wasserförderung über eine lange Wegstrecke aufzubauen. Die Teilnehmer müssen eigenständig planen, wie sie ihre Einsatzmittel einsetzen und platzieren.