Sturm „Sabine“

Die vom Deutschen Wetterdienst prognostizierte Sturmwarnung bewahrheitete sich am Sonntagnachmittag. Die Feuerwehren besetzten ihre Gerätehäuser und so auch die Freiwillige Feuerwehr Neukirchen-Vluyn. Leider routiniert zu dieser Jahreszeit. Die Einsätze begannen dann auch am späten Nachmittag und steigerten sich gen Mitternacht. Alle Einheiten waren mit Kettensägentrupps und Aufräumteams damit beschäftigt, umgestürzte Bäume jeglicher Stärke und Art von Fahrbahnen, Fahrzeugen usw. zu befreien. Auch einige Dachziegel wurden vom starken Wind vom Dach geblasen, waren aber zum Glück bis dato nur kleinere Einzelfälle. Die betroffenen Bürgersteige und Fahrbahnen wurden mit Flatterband und Barken abgesperrt. Die Straßen von Neukirchen-Vluyn waren im wahrsten Sinne des Wortes wie leer gefegt. Die Bewohner blieben aufgrund der Warnungen daheim und so konnten die Einsatzkräfte ungehindert zügig die Einsatzorte erreichen.

Die Einsatzkräfte der 4 Einheiten unserer Stadt verharrten teils bis weit nach Mitternacht in den Gerätehäusern. Die Kreisleitstelle Wesel übergab die örtliche Koordination der Einsätze an die örtlichen Feuerwehren weiter, sodass es zu keiner Überlastung in Wesel kommen konnte. Die Einsätzekräfte wurden durch das Deutsche Rote Kreuz mit warmen Mahlzeiten versorgt.

Es blieb bei 16 Einsätzen bis Montagmorgen und das Ausmaß hielt sich, im Gegensatz zum Sturm „Friederike“ vor 2 Jahren, in Grenzen. Die kommenden 48 Stunden werden noch kritisch bleiben aber größere vermutete und angekündigte Sturmschäden blieben bis jetzt zum Glück aus.


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